HIVESOUND – Bienen verstehen dank KI
Das StartUp nutzt Expertise des TZL, um ihre Hardware Idee durchzusprechen und geeignete Prototypen-Konzepte und Hardware zu finden.
Das StartUp nutzt Expertise des TZL, um ihre Hardware Idee durchzusprechen und geeignete Prototypen-Konzepte und Hardware zu finden.
HIVESOUND
TZL Akademie
begleitend: 2 Monate
Das Start-up HIVESOUND steht vor einer spannenden, aber komplexen Aufgabe: Mit Hilfe von Sensoren und künstlicher Intelligenz (KI) soll der Zustand innerhalb von Bienenstöcken überwacht werden, um das Wohlergehen der Bienen zu sichern und deren Aktivitäten zu analysieren. Während die Entwicklung eines Prototypen im kontrollierten Umfeld eines Labors bereits erfolgreich war, sieht sich das Team nun der Herausforderung gegenüber, einen Feldprototypen zu entwickeln, der unter realen Bedingungen funktioniert. Dies beinhaltet mehrere nicht zu unterschätzende Probleme: Der Feldprototyp muss ohne Zugang zu Strom und stabilem Internet auskommen, wasserdicht, diebstahlsicher sein und dabei Energie sparen. Zudem ist es entscheidend, dass der Prototyp kostengünstig und gut skalierbar ist, um eine breite Anwendung zu ermöglichen.
Um diese Herausforderungen zu meistern, suchte HIVESOUND den Austausch mit Experten im Technologiezentrum Logistik und Kommunikation (TZL). In einer Reihe von Gesprächen wurden verschiedene technische Lösungen und Komponenten intensiv diskutiert und evaluiert, darunter der Einsatz von SD-Karten und SSD-Festplatten für die Datenspeicherung, LoRa-Technologie und IoT-SIM-Karten für eine energiesparende und stabile Datenübertragung auch in entlegenen Gebieten, sowie Antennen und Durchführungen für eine robuste Konnektivität. Zusätzlich wurden Möglichkeiten für Akkumulatoren, Triggerschaltungen und weitere energieeffiziente Maßnahmen erörtert, um den Energieverbrauch des Systems zu minimieren.
Diese kollaborative Herangehensweise ermöglichte es HIVESOUND, eine erste Auswahl an Hardware-Komponenten zu treffen und in einem Prototypen unter realen Bedingungsanforderungen zu testen. Das Ergebnis ist ein durchdachter, widerstandsfähiger und energiesparender Feldprototyp, der die hohen Anforderungen an die Überwachung von Bienenstöcken ohne direkten Zugang zu Strom und Internet erfüllt. Dank der Unterstützung durch das TZL und der gewonnenen Erkenntnisse konnte HIVESOUND einen entscheidenden Schritt in Richtung eines skalierbaren und kosteneffizienten Produkts machen, das einen wertvollen Beitrag zum Schutz und zur Erforschung von Bienenpopulationen leistet.